Apr 3

Tag 418: Trocknen

Am Morgen wird aus dem Surfen leider nichts. Die Wellen laufen überhaupt nicht.

Immerhin ist das Wetter besser: heiter bis wolkig und trocken. Da können unsere Fächer schön im Wind austrocknen!

Wir frühstücken erstmal. Danach ratschen wir noch mit Susanna. Roger ist schon gefahren, um einen anderen Strand zu checken. 😉 Er kommt später aber nochmal zurück. Wir unterhalten uns noch eine Weile. Dann verabschieden wir uns schon einmal von den beiden. Ihre Fahrt führt eher Richtung Nord-Westen. Unsere mehr nach Süd-Osten. Wir überlegen noch, ob wir eine weitere Nacht hier bleiben…

Vormittags radeln wir mal rüber nach Lagos und sehen uns den Ortskern an. Ganz hübsch hier. Dank der Fußgängerbrücke in der Marina its man mit dem Radl in fünf Minuten dort.

Am frühen Nachmittag gehe ich mit Wiegald am Strand spazieren. Das Wasser sieht für mein Anfängerlevel eigentlich ganz gut aus. Aber im Vergleich zu gestern wo alle Surfschulen hier waren, ist heute überhaupt keiner da…

Als ich noch hin und her überlege, ob ich da ins Wasser gehen soll, kommt eine SMS von Susanna. Sie sind nun am anderen Strand und werden dort ins Wasser gehen. Ich schreib kurz meine Beobachtungen zurück… Dann kommt nochmal eine SMS, dass ich ruhig hier ins Wasser gehen soll, wenn es für mich passt. Es gibt da keine Steine und keine Strömung. Ist also egal, ob andere da sind oder nicht. 😉 Super nett, dass Susanna mir das schreibt. Ich bin da eben noch ein unsicheres Greenhorn.

Nachdem Wiegald versorgt ist packe ich also mein Board aus. Jetzt sieht Georg es auch zum ersten Mal. 🙂 Dann noch schnell eine weitere Schicht Wachs drauf und ab ins Wasser. Herrlich! Das Paddeln ist mal wieder super. Auch das Gefühl auf diesem Board im Wasser zu sein. Ich find’s genial! Die Wellen haben zwar leider viel zu wenig Power. Aber ich kann immerhin ein paar Take-off-Versuche unternehmen. Das ist für mich auch schon mal eine gute Übung. 😀

Ich tobe mich ein wenig im Wasser aus und gehe dann wieder zurück zu Georg. Nach dem üblichen Aufräumen und Neoprenanzug auswaschen etc. hänge ich alles in den Wind zum trocknen und verstaue mein Board wieder. Das rein- und raustragen aus dem Vario ist nicht super-ideal. Aber eine Weile muss es noch so klappen. Immerhin ist das Board jetzt in der Socke. Und ich hoffe ein paar leichte Anstuppser werden dem guten Stück nichts ausmachen…

Unsere feuchten Stellen in der Heckgarage sind inzwischen auch so einigermaßen getrocknet. Georg hatte auch nochmal Wasser im Gasfach entdeckt… Da hat’s uns das Wasser ganz schön rein gedrückt! Hoffe das war „einmalig“. Außendichtungen stehen eh schon auf unserer To-Do-Liste. 😉