Aug 6

Tag 543: Etwas verschlafen

Nachts habe ich wieder eine Runde mit Wiegald gedreht. Danach schlief er wohl irgendwann ein.

Armer Kerl. Hoffe er hat keine Schmerzen. Für mich ist es schwer einzuschätzen, ob es mit dem Herz zu tun hat, eine Form von Demenz ist oder eben Schmerzen vom Darm… Werde nochmal nach einer Fachtierpraxis recherchieren und dann die Kontrolluntersuchung doch gleich angehen und nicht warten bis wir nochmal in München sind.

Am Vormittag ist es sonnig aber noch schön kühl. Wiegald ist von seinen nächtlichen Aktivitäten noch völlig müde und schnarcht auf der Viskomatte.

Also schnappen wir unsere Radl und fahren über den Havelradweg zum Fähranleger. Sehr schöne Natur hier. Nur die abendlichen Stechviecher nerven ein bißal. 😉

Für 1,50 Euros pro Person und Überfahrt nehmen wir die Fähre von Schmergow nach Ketzin. Hier stehen entlang des Wassers ein paar hübsche Datschen. Ein paar dieser Wochenendhäuschen sind im skandinavischen Stil gebaut. Daneben findet sich auch die ein oder andere große Villa. Das Haus liegt auf der einen Seite der Havelpromenade, der eigene Bootsanleger auf der anderen…. Nicht schlecht!

Ansonsten wirkt Ketzin recht verschlafen. Im Ort findet man eine Mischung aus den typischen DDR-Häusern: manche noch ganz grau mit einem Hochparterre und im ersten Stock nur Schießscharten-Fenster in Richtung Straße, dafür große Fenster auf der schmalen Hausseite unterm Dach. Dazwischen auch tolle alte Villen. Und ein paar typische Kopfsteinpflasterstraßen…

Wir nehmen uns im Lidl noch etwas Nachschub mit. Dann geht’s wieder zurück zur Fähre und weiter zu Wiegald.

Den Nachmittag verbringe ich mit dem Beagle draußen. Er ist hier auf der großen Wiese sehr gerne vor dem Vario und wandert zwischen Sonne und Schatten hin und her. 🙂

Später machen wir VE und gehen auf ein Bier in den Biergarten beim Landmann. Anschließend grillen wir und vor dem Schlafen gehen gibt es für Wiegald wieder ein größeres Gassi. Doch das hilft ihm leider auch nicht, einen ruhigen Schlaf zu finden.