Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Waschsalon. Es wird Zeit. Denn es hat sich so einiges an Wäsche angesammelt in den letzten Wochen…

Bis die Maschine fertig ist radeln wir nochmal in den Ort und ich zeige Georg die Geschäfte. Während wir auf den Trockner warten radeln wir vor zum Meer. Ist gar nicht weit. Vielleicht 250 Meter.

Wieder zurück am Vario wollen wir einen ersten Wassertest machen, um noch vor dem vorhergesagten Regen zu überprüfen, ob nun alles auf dem Dach dicht ist.

Wir fluten also das Dach so wie es beim Platzregen der letzten Tage auch der Fall war. Das Wasser rinnt an den beiden kleinen „Durchlässen“ neben der C-Schiene über die Rückwand herunter. Eine erste Kontrolle des Zwischenbodens lässt uns hoffen, das jetzt alles dicht ist. Kein Wassereintritt zu beobachten.

Zur Sicherheit kontrolliert Georg auch nochmal die linke Seitenklappe unserer Heckgarage und lässt ein paar Minuten lang Wasser darüber laufen. Dann Klappe auf: Wasser im Zwischenboden! Erstmal trocknet er wieder alles. Dann inspiziert er die Fuge an der Oberkante dieses Klappenrahmens. Hier findet er einen langen Riss.

Also setze ich mich mit Stirnlampe in die Heckgarage und Georg lässt es nochmal „regnen“… Tatsächlich sickert Wasser ins Innere. Ich entdecke auch wo das Wasser raus kommt: unter dem Plastikrahmen der Klappe. Auf Höhe der Türverriegelung. Es kommt also aller Wahrscheinlichkeit nach von der rissigen und porösen Fuge.

Das Blöde ist: Hätten wir nicht zufällig bei diesem Check auf der Leiter gestanden und alles super genau inspiziert, hätten wir das wieder nicht bemerkt. Denn die Fuge der Oberseite unserer Seitenklappe liegt nicht auf unserer Augenhöhe…

Nun fragen wir uns noch dazu, ob die verwendete Dichtmasse überhaupt UV-beständig war…? Wenn sie nach nur anderthalb Jahren schon Risse bekommt und undicht wird…

Georg und Heinz dichten auch hier nochmal ab, bevor heute nacht oder morgen wieder Regen kommen soll… Anschließend klettern Georg und ich nochmal auf’s Dach und überprüfen noch unsere Außenlampe oberhalb der Einstiegstür und den oberen Teil der Türfuge. Auch hier: Risse… Also dichten wir auch hier nochmal ab.

Jetzt bin ich aber echt gespannt, ob wir das nun endlich mal alles dicht bekommen haben… Zumal uns Woelcke im Juni dieses Jahres ja eigentlich die Dichtigkeit unserer Kabine geprüft und bescheinigt hat…

Am frühen Nachmittag gönnen wir uns mit Heinz & Rosi in der Fattoria ein Essen. Wir bekommen als Vorspeise wieder eine kleine Käse-Kostprobe. Danach bekommt Georg leckere „Käsekotletts“ (nur Käse aus der Pfanne) auf Rucola. Wir anderen essen Pasta mit frischen Tomaten und einem kleinen Ricotta dazu. Auch wieder lecker. 😀