Auch auf unserer heutigen Etappe ist die Straße sehr gut ausgebaut. Von ein paar Schlaglöchern abgesehen.
Die Küste ist seit dem Ort Praia a Mare ziemlich zugebaut. Wenig malerische Häuser. Mehr moderne Zweckbauten. Am Strand stehen meist einige Häuser, dann kommt eine Straße, gefolgt von der Bahnlinie und danach die Superstrada.
Die Landschaft ist recht bergig. Das Meer leuchtet in satten Farbtönen von Türkis über Petrol bis Dunkelblau. Der Strand ist meistens eine Mischung aus Kies und grauem Sand. Im Sommer steppt hier der Bär, wenn man sich mal wieder die vielen leerstehenden und momentan verlassenen Hotels, Campingplätze und Ferienanlagen so anschaut.
Die Orte sind weniger einladend. Also fahren wir einfach unsere Etappe, kaufen ein paar Lebensmittel nach und verbringen die Zeit dann mit einem Strandspaziergang und im Vario. Hier rollen die Wellen richtig schräg am Strand entlang… Sieht interessant aus. 😉 Am Strand finde ich eine Menge schön gefärbter Steine in allen möglichen Farben: grün, rosa, lila, beige, braun-meliert, grau etc.
Am Abend kommt ein großer beige-weißer Hund in unsere Nähe. Sieht aus als steckt ein Golden Retriever mit drin. 😉 Eigentlich hatte ich ihn am Nachmittag mit einem Ziegenhirten und seinen anderen drei Hunden zusammen gesehen. Aber vielleicht gehört er doch nicht mit zum Rudel… Er scheint recht scheu zu sein. Ich merke gar nicht wann er kommt. Entdecke ihn nur irgendwann mal an seinem Platz. Er hat sich unterhalb vom Vario an den Strand gelegt und scheint dort übernachten zu wollen. Kontakt zu uns sucht er nicht. Also lassen wir ihn in Ruhe.