Als wir morgens aufstehen ist Erice hoch oben auf dem Berg noch in eine Wolke gehüllt. Das ist eigentlich fast jeden Tag so. Soweit wir bisher beobachten konnten.
Meist verzieht sich die Wolke jedoch im Laufe des Tages. Zumindest für einige Zeit. Wir sind dennoch ein wenig unschlüssig. Also frage ich einfach mal einen der Männer, die hier auf dem Parkplatz stehen. Er meint auch, dass sich die Wolke noch verziehen wird und wir ruhig auf den Berg fahren können. Die Gondel wird wohl nicht fahren. Aber oben gibt es Parkplätze.
Na, dann passt es ja. Wir haben uns oben auch schon einen Platz ausgesucht. Auf der Fahrt geht es erst einmal einige Kilometer auf einer großen Ausfallstraße mitten durch die Stadt direkt auf den Berg zu. Dann schlängeln wir uns den steilen Hügel hinauf. Dieser Berg ist noch deutlich höher, als der gestern auf der Insel. 😉
Oben in Erice angekommen hat sich die Wolke leider noch nicht ganz verzogen. Aber irgendwie finde ich es ganz interessant, diese kleinen, uralten Gassen zu erkunden während sie so Nebel-verhangen sind. Uns bieten sich sehr spannende Ausblicke hinunter ins Flache, mit der Wolke dicht über uns und der Sonne unten im Tal. Später zieht es auch noch etwas mehr auf.
Insgesamt ein wirklich schöner Ausflug. Da es hier oben jedoch um gute vier Grad kälter ist als unten im sonnigen Tal und unser Parkplatz auch sehr schattig im Nordwesten vom Berg liegt, fahren wir Nachmittags gleich wieder hinunter nach Trapani, machen noch unsere Wäsche und stellen uns wieder auf den schon bekannten Platz im Hafen. 🙂