Die erste Kurswoche ist rum. Puh! Hab schon so viel gelernt!

Georg sagte in München noch zu mir, dass ich bestimmt mit einem Kuli auskomme. Den habe ich aber schon fast leer geschrieben. 😉

Heute haben wir frei. Und das ist gut. So kann ich alles was wir diese Woche gelernt haben nochmal wiederholen.

Erstmal gehe ich aber in der Pumpernickel Bakery frühstücken. Dort ist um 9 Uhr alles schon so voll, dass ich wieder in die 3. Etage aufs Dach gehe.

Danach wasche ich kurz ein paar Sachen durch und hänge sie auf der Dachterrasse auf. Letzte Woche hatte ich mal was zum waschen gegeben. Das war danach auch sauber und roch ok. Aber ein paar Socken waren vertauscht. Ist mir aber erst aufgefallen, als ich sie wieder anziehen wollte, weil sie zu groß waren. So gesehen war es für mich egal. Nur der Arme, der meine ‚kleinen‘ Socken stattdessen bekommen hat… Viel waschen muss ich ohnehin nicht. Das mache ich ab jetzt einfach selbst. 😉 Da das Aufhängen der Wäsche bei dem Wind heute ohne Wäscheklammern nicht so ideal ist, kaufe ich kurz welche und nehme gleich noch ein Kilo Karotten für die Kühe und Pferde mit. Mal eine Abwechslung zum üblichen Müll…

Als das erledigt ist wiederhole ich den ersten Teil der Dinge, die wir in Yoga durchgenommen haben: was Yoga überhaupt bedeutet, die vier wichtigsten traditionellen Yoga-Stile, was sie kennzeichnet und die ersten Asanas (Körperübungen) inklusive der zu korrigierenden Haltungen, Variationen, positive Wirkungen sowie Einschränkungen für jede Asana.

Mittags habe ich eine erste ayurvedische Anwendung. Die ist im Kurs mit dabei. Soweit ich bisher weiß bekommen wir jeden Sonntag eine Anwendung. 🙂 Heute steht bei mir eine Ganzkörpermassage, eine Stempelmassage für den Rücken, eine Gesichts- und eine Kopfmassage an. Wohltuend! Obwohl die beiden Damen, die mich behandeln scheinbar mit meinen verhärteten Muskeln ganz schön zu kämpfen haben…

Nach der Massage ruhe ich mich etwas aus und wiederhole den zweiten Yoga-Teil. Dann brauche ich erstmal eine kleine Pause. Die nutze ich, um ein wenig durch mein Viertel zu schlendern und ein paar typische „Indi-Sachen“ zu kaufen, die es hier gibt.

Gerade als ich überlege was Georg wohl so macht, kommt eine SMS von ihm. 😀 Er kommt auf einen Besuch bei mir vorbei! Wie schön! Wir treffen uns an der German Bakery auf der anderen Flussseite, trinken etwas, laufen spazieren auf der Suche nach einem bestimmten Café-Restaurant: Ramanas Garden. Eigentlich ist das ein Waisenhaus, dass sich durch den Betrieb als Café mitfinanziert. Das Café hat aber leider zu.

Also schlendern wir weiter und landen schließlich nach einem kleinen Einkaufsbummel für Georg, zum Abendessen im Pumpernickel. Da kann auch Georg mal einen Espresso probieren. Nach all den Nescafés der letzten Tage. 😉 Danach begleite ich ihn wieder zur Brücke und jeder von uns geht zurück in seine Unterkunft. Schön war’s! ️

Ich wiederhole noch die Basics, die wir in Ayurveda gelernt haben: eine grundsätzliche Einführung in Ayurveda, die vier Vedas, die Aryurveda-Grundsätze, das Energiekonzept im Ayurveda, die acht Bereiche des Ayurveda, die vier Lebensphasen nach Ayurveda, den Zusammenhang zwischen Yoga und Ayurveda. Danach steigen wir schon etwas tiefer ein in das Energiekonzept, Pranayama-Techniken und deren Wirkweise, einige Kräuter und Behandlungen und deren allgemeine Wirkweise (Details kommen noch), Bandhas und deren Wirkweise, die Dosha-Zentren und die fünf Elemente im Ayurveda. Ab hier wird es noch detaillierter in puncto Doshas. Da geht es ab morgen weiter. 😉