Mai 4

Tag 84: Amsterdam

Wir schlafen gemütlich aus und fahren dann nach Amsterdam. Hier haben wir uns den neuen Stellplatz City Camp ausgesucht.

Das Gelände liegt im nördlichen Teil der Stadt. Der Betreiber ist sehr nett und wir ratschen erst einmal ein wenig über den Vario und wie man in die Stadt kommt. Es gibt kostenlose Fährverbindungen zum Hauptbahnhof, bei dem dann auch gleich die Altstadt liegt. Super.

Wir entschließen uns, Wiegald heute eine Pause zu gönnen. Wir radeln also erst einmal allein in die Stadt, um uns einen Überblick zu verschaffen. Der Weg zur einen Fähre, die öfter fährt, ist mit dem Radl toll zu fahren. Aber für Wiegald wäre es zu lang. Allerdings setzen hier alle sechs Minuten Fähren über. Für uns somit ideal.

Die Innenstadt ist wahnsinnig voll und sehr sehr quirlig. Da muss ich mich erst einmal akklimatisieren. 😉 Ist aber toll, alles mit dem Rad erkunden zu können und es gibt jede Menge separater Radwege. Wirklich gut! Wir kreuzen zunächst durch die Strässchen, die wir per Boot nicht ansehen könnten. Ziemlich schnell verabschieden wir uns auch kurzzeitig aus dem Trubel der Fußgängerzone in die Grachten, die etwas weiter ab liegen. Hier ist die Stadt gleich viel schöner und man kann zumindest erahnen, wie die Menschen in Amsterdam wohl so leben. In der hektischen Innenstadt wimmelt es so von Touristen. Da bekommt man nicht wirklich einen Eindruck vom „Lokalleben“.

Nach rund drei Stunden radeln wir zurück und probieren die andere Fährverbindung aus. Die geht zwar nicht so oft, liegt aber deutlich näher an unserem Stellplatz und fährt eine längere Strecke, so dass wir auch ein wenig auf dem Wasser sind und gucken können. 😉

Ich gehe mit Wiegald eine Runde raus und Georg backt für uns leckere Pfannkuchen. Dann sitzen wir noch ein wenig am Blog und schauen mal wieder im Internet was in der Welt gerade so los ist. Später am Abend fahren wir nochmal in de Stadt, um Amsterdam bei Nacht zu erleben.