Heute überqueren wir die Grenze.
Zunächst wollen wir uns eigentlich noch Saint-Jean-de-Luz kurz vor Spanien ansehen. Aber der winzig kleine Stellplatz in dem französischen Küstenörtchen ist bereits voll, liegt ohnehin nicht wirklich einladend (zwischen viel befahrener Straße und Bahn) und sonst sind WoMos auf den Parkplätzen unerwünscht… Also fahren wir weiter.
Bis nach Hondarribia. Gleich hinter der Grenze. Ein wirklich hübscher Ort mit einer befestigten Altstadt aus dem Mittelalter, einem pittoresken Fischer-Viertel und sogar einer kleinen Fähre, die von der Flussmündung aus direkt nach Frankreich hinüber fährt. Ist ja auch nicht weit: ein paar hundert Meter über den „Rio Bidasoa Ibaia“.
Wir finden einen kostenlosen Stellplatz am Stadtrand, gleich hinter dem Yachthafen. Georg muss sich ganz schön durch die engen Gassen und parkenden Autos winden. Aber wir passen zum Glück überall durch. Wieder einmal sind wir auch froh darüber, dass unser Gefährt nicht über 7,5 Tonnen liegt. Denn sonst hätten wir hier in Frankreich so einige nette Orte auslassen müssen, die für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen gesperrt sind…
Nach der Siesta gehe ich mit Wiegald spazieren. Dann radeln wir los. Zunächst den Berg hinauf in die Altstadt. In der TI versuche ich mich gleich mal mit meinem eingerosteten Spanisch. Der nette Herr versteht mich zwar. Aber ich muss mich doch ganz schön abmühen! Wird Zeit, das wieder zu üben… 🙂 Hier bekommen wir auch kostenfrei und ohne Zeitbeschränkung WLAN. Aber mein weißes „Mädchen-iPhone“ findet das WLAN nicht… Ich kann mich also nicht mal einbuchen… 🙁 Dafür klappt es bei Georg.
Wir schieben die Radl durch die Altstadt, bewundern die tollen Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert und den Parador. Danach fahren wir noch das Fischer-Viertel ab und ich finde einen tollen Einkaufskorb, nach dem ich insgeheim in Frankreich schon die ganze Zeit Ausschau gehalten hatte…!