Mär 15

Tag 399: Das bringt’s echt!

Morgens folgt erst einmal die „same procedure“: Frühstücken, schönes Strandgassi bei Ebbe.

Danach lese ich noch ein bisschen. Erst im Vario. Danach draußen in der Morgensonne in Begleitung vom Beaglechen. Nach einer Stunde wird es uns zu heiß. Georg hätte seine Freude! 🙂 Wiegald und ich gehen lieber wieder rein.

Bisher sind wieder keine Surfer da. Es fahren zwar einige Autos vorbei und checken den Strand. Aber keiner bleibt. 🙁 Bruno kam bisher auch nicht… Ich überlege. Eigentlich finde ich es hier super schön und auch die Wellen passen für mich. Also beschließe ich einfach noch ein wenig zu warten bevor ich zum Ekelstrand schaue. Da wird es heute am Samstag sicher noch voller sein als sonst.

Als ich so kurz vor 12:00 was von draußen hole, fällt mir ein einsamer Surfer im Wasser auf. Er scheint auch Anfänger zu sein. Denn er ist auch im Weißwasser. Super! Ich mache mich gleich fertig, präpariere mein Leih-Board nochmal und ziehe los! 🙂

Leider geht er schon aus dem Wasser als ich gerade mit meinem Aufwärmtraining fertig bin. Aber egal. Jetzt gehe ich trotzdem rein. Außerdem habe ich seine Frau mit Kind am Strand sitzen sehen. Vielleicht bleiben sie ja noch eine Weile…

Tun sie auch. Ich gehe beruhigt ins Wasser. Denn die Surfer achten da schon ein wenig aufeinander – glaube ich. Heute klappt es schon viel besser. Ich merke, dass das Balancieren und die Trocken-Take-offs wirklich helfen. Das bringt’s echt! Super. 🙂 Einmal schnappe ich mir auch eine grüne Welle und finde, das klappt viel besser, weil ich dabei mehr Speed bekomme und mehr Zeit habe, meine Position auf dem Brett zu korrigieren bevor die Welle ihre Power verliert.

Alles in allem wieder viel gelernt und aufgefrischt! Juhuu! Merke das regelmäßige Üben hilft sehr. Als der andere Surfer dann aber aufbricht, gehe ich auch nach ungefähr einer Stunde wieder aus dem Wasser. Schee war’s!

Danach wasche ich meine Sachen aus und hänge sie gleich noch in die Sonne. Dann gibt’s erstmal Mittag für Wiegald und mich. Am frühen Nachmittag texte ich noch ein paar SMS mit Georg. Dann packe ich zusammen und mache mich auf den Weg nach Porto Covo. Denn am Wochenende scheint die Guarda Nacional die Leute vermehrt raus zu klopfen.

Inzwischen ist hier auch viel mehr los als in den klassischen Wintermonaten. Als ich an meinem „üblichen“ Parkplatz am Ortseingang vorbeikomme, ist es dort schon ziemlich voll. Da fahre ich lieber weiter zum Leuchtturm. Hier finde ich ein schönes Plätzchen ganz allein. Später kann ich noch schnell zum Supermarkt laufen und frisches Brot kaufen. Praktisch. 🙂

Der Sonnenuntergang ist wieder umwerfend!